Ein Porträt des deutschen Eishockeynationaltrainers ist schnell geschrieben. Sagt Hans Zach. Sein Vorschlag: "Schreiben Sie einfach: Ich bin ehrlich, offen, geradlinig." Okay. Und sonst? Jedenfalls ist der Trainer der deutschen Eishockeynationalmannschaft keiner, der einen solchen Satz ironisch meint. Ganz ernst starrt Zach weiter auf den Fernseher in der Lobby des Hotels Eiskristall. Zu sehen ist die Videotextseite 363, dort sollte nun die Tabelle der amerikanischen Eishockeyliga NHL erscheinen. Tut sie nicht. Doch Zach will die Ergebnisse unbedingt, jetzt, hier in Füssen im Allgäu. Immer wieder tippt er in die Fernbedienung. 363. 363. 363. "Ein Eishockeyspieler muss hartnäckig sein, zäh, kampfstark, willensstark", wird Zach am nächsten Morgen beim Interview sagen. "Spaß gehört nicht zur Mentalität, die man im Eishockey braucht."