Die Forscherin Rosalind Franklin kommt in den Fünfzigerjahren dem Geheimnis des Lebens nahe. Doch drei Männer betrügen sie um den Lohn ihrer Arbeit – und den Nobelpreis.
Etwas lernen und es dann vererben? Geht nicht, dachte man lange. Doch die moderne Epigenetik zeigt: Nicht alles, was wir weitergeben, ist im genetischen Code verankert.
Biologen wiederholen die Schöpfung im Reagenzglas. Künstliche Zellen sollen Arzneimittel produzieren, Energie liefern und Forschern als Werkzeug dienen Von Niels Boeing
Die Forscherin Rosalind Franklin kommt in den Fünfzigerjahren dem Geheimnis des Lebens nahe. Doch drei Männer betrügen sie um den Lohn ihrer Arbeit – und den Nobelpreis.
Bei den Parlamentswahlen in Großbritannien am 4. Juli hat die Labourpartei die Torys deutlich hinter sich gelassen. Lesen Sie hier alles zur Unterhauswahl.
Wie entsteht Bewusstsein? Der Biophysiker Christof Koch erforscht mit, wie das Gehirn unser Bild von uns selbst erzeugt. Ein Gespräch über Religion und Regenwürmer
Software statt Baukasten: Molekülmodelle, wie einst Crick und Watson sie bauten, sind passé. Heute simulieren Rechner chemische Reaktionen. Das ist den Nobelpreis wert.
Die Unistadt Tübingen hat Keller und Speicher entrümpelt - und Erstaunliches zu Tage befördert. Von skurrilen medizinischen Präparaten bis zur Erfindung Einsteins
Von Fotos: Universität Tübingen und text: Kathrin Zinkant
Ob sich Forscher manchmal zu sehr langweilen? Auf jeden Fall basteln sie tolle Sachen, die auf den ersten Blick als reine Spielerei erscheinen. Zum Beispiel mit Desoxyribonukleinsäure, kurz DNA.
Biologen wiederholen die Schöpfung im Reagenzglas. Künstliche Zellen sollen Arzneimittel produzieren, Energie liefern und Forschern als Werkzeug dienen Von Niels Boeing
Der Evolutionspsychologe Steven Pinker und der Neurologe Joseph LeDoux fragen nach der menschlichen Natur. Die unterhält eine reizvolle Beziehung mit der Kultur
Wie feiert man eine Ikone? Die Wissenschaftsgala im Leipziger Gewandhaus, organisiert von der Robert-Bosch-Stiftung, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der ZEIT, vesammelte nicht nur eine Reihe von Forschungsgrößen. In den von ZEIT-Ressortleiter Andreas Sentker und der heute-Moderatorin Gundula Gause moderierten Dialogen waren dazu eine Buchautorin mit einer ausgefallenen Biografie, ein legendärer Produktdesigner und ein Schauspieler und Bruder eines Wissenschaftlers beteiligt. ZEIT online hat die bemerkenswerten Gesprächprotokolle dokumentiert
Vor 50 Jahren wurde die Struktur der DNA aufgeklärt. Die Wissenschaftler feiern. Wo steht die Biomedizin heute? Fragen an die Genforscherin Marie-Laure Yaspo
Am 28. Februar 1953 entschlüsselten James Watson und Francis Crick die Struktur des Erbmoleküls DNA. Ihr Modell ist die wichtigste Entdeckung der Biologie im 20. Jahrhundert. Mit der Doppelhelix begann das biotechnische Zeitalter
Ein Interview mit Patricia Churchland, die mit der
"Neurophilosophie" die Bewußtseinsforscher irritiert. Sie
setzt auf einen überfälligen Generationswechsel
Buchrezensionen leiden oft darunter, daß eher zufällig einige wenige Werke ausgewählt und vorgestellt werden. Der Leser erhält Einzelbäume präsentiert, obwohl es einen ganzen Mischwald zu besichtigen gäbe.
Das Museum of Natural History liegt an der Westseite des Central Park, etwa in der Höhe der 78. Straße. Es ist eine Arche all dessen, das uns in den letzten zweihundert Jahren Menschheitsgeschichte abhanden kam: vom Blauwal bis zum kalifornischen Kondor, von den Kwakiutl-Indianern und ihrer hohen Kunstfertigkeit im Umgang mit Holz bis zur Vielfalt der Kulte auf den Karolinen.
Verstehen wir die Wissenschaft? Vieles verbirgt sich hinter dieser Frage, die die Öffentlichkeit, die Politiker und die Wissenschaftler selbst mehr und mehr beschäftigt.
Mit eher dürftigen Meßdaten auf der Hand wagten sich vor dreißig Jahren James Watson und Francis Crick an das wichtigste Molekül der belebten Natur, die Desoxyribonucleinsäure (kurz DNA; siehe Bericht auf Seite 58).
Mit größtem Bedauern setzen wir Sie vom Ableben der DNA-Helix in Kenntnis. Der Tod, den auch eine Intensivtherapie mit mathematischen Injektionen nicht aufzuhalten Der mochte, trat am Freitag, den 18.
Vor fast 30 Jahren machten zwei wissenschaftliche Grünschnäbel eine Jahrhundert-Entdeckung: Der Brite Francis Crick und sein amerikanischer Partner James Watson enträtselten die Struktur des Erbmoleküls DNA.
In Paul Berg, Biochemiker an der kalifornischen Stanford-Universität, erwachten düstere und unheilvolle Erinnerungen. Als der 54jährige letzte Woche von der Nachricht hörte, ihm sei zusammen mit seinem Landsmann Walter Gilbert (48) und dem Briten Frederick Sanger (62) der diesjährige Chemie-Nobelpreis zugesprochen worden, schweiften seine Gedanken über den Worten "ich bin erfreut, aber auch bedrückt" in die Vergangenheit ab – zurück ins Jahr 1972.
Ein Forscherleben, 27 Jahre, ist es her, seit eine Stimme den Lärm in einem Pub im englischen Cambridge übertönte. "Wir haben", beteuerte ein Gast, "das Geheimnis des Lebens entdeckt.
Der Embryo aus der Retorte oder die Verschmelzung lebender Zellteile von Mensch und Maus sind keine Science-fiction mehr. Für amerikanische wie für europäische Molekularbiologen und Genetiker gehören diese und ähnliche Experimente heute zum Repertoire aktueller Forschung.
Was geht in der lebenden Zelle vor? Diese Frage beschäftigt die Biologen, seitdem Mathias Jakob Schleiden und Theodor Schwann vor 130 Jahren glaubhaft nachwiesen, daß alle Lebewesen, Pflanzen wie Tiere, aus Grundbausteinen des gleichen Typs aufgebaut sind, aus Zellen, die sich durch Teilung vermehren können.
Vom Standpunkt der humanistischen Ethik aus kann ich nicht einsehen, warum Menschen ohne weiteres das Recht haben sollen, Kinder in die Welt zu setzen", sagte der britische Nobelpreisträger Francis Crick.