Im Nachlass der französischen Schriftstellerin Françoise Sagan sind Fragmente gefunden worden, die nun, zu einem Werk ergänzt, veröffentlicht wurden. Das gibt Rätsel auf.
Der Scheiterhaufen war am Erntedanksonntag am Düsseldorfer Rheinufer aufgerichtet. Fünfundzwanzig Mitglieder des Jugendbundes für Entschiedenes Christentum (EC) im Alter von 17 bis 28 Jahren und die beiden 30jährigen Diakonissen Christa Kranzhöfer und Brigitte Hellwig hatten sich zu einem "missionarischen Einsatz" versammelt.
Familie ist so viel mehr als das: Es gibt viele Modelle, die Menschen finden, um zusammenzuleben. Was Familie heute bedeutet? Die Hauptrolle. Lesen Sie alles zum Thema.
In "Das Schmuckstück" spielt Catherine Deneuve eine Vorzeige-Ehefrau, die zur Firmenchefin wird. Im Interview spricht sie über die Flucht vor dem eigenen Image.
Filmemacherin Diana Kurys inszeniert in "Bonjour Sagan" das Leben der französischen Schriftstellerin Françoise Sagan als großes Melodram – und scheitert.
Françoise Sagan läßt einen Mann an "Seidener Fessel" zappeln. Es ist der arme Musiker Vincent, der von einer reichen höheren Tochter geheiratet wird, die ihn für ein Genie hält.
Bis auf Françoise Sagan und Michel Leiris sind sie heute alle tot: jene französischen Schriftsteller und zwei Schriftstellerinnen (Sagan und de Beauvoir), die Madeleine Chapsal bereits Ende der fünfziger und Anfang der sechziger Jahre für die Wochenzeitung L’Express interviewt hatte.
Lese im Globe unter der Überschrift "Ne nous quitte pas ..." (ein Chanson von Jacques Brei, das jede Pariser Concierge kennt, heißt "Ne me quitte pas .
"Mütter und Söhne", ein Roman über Monster von Javier Tomeo. Bei der Lektüre von "Mütter und Söhne", diesem vorzüglich übersetzten "Roman über Monster" von Javier Tomeo, drängen sich zwei Assoziationen auf: Kafkas "Brief an den Vater", Peter Weiss’ "Abschied von den Eltern", so als müßten die Schrecken der Kind-Eltern-Beziehungen noch ergänzt werden: die Mutter, das Monster.
Den weitverbreiteten Wunsch, eines Tages – und zwar nach den Lebensaltern für größere Ereignisse – mit einem autobiographischen Buch aufzutrumpfen, erfüllen sich Personen, die zuvor ohne die Literatur prominent wurden.
Die Stadt, früher unter dem Titel "Neue Heimat Monatshefte" erschienen und unter der Redaktion von Lothar Juckel zu einer interessanten, sich jeweils einem Hauptthema widmenden Zeitschrift geworden, bekommt nun die derangierte Kassenlage ihres Bau-Multis zu spüren: Das Blatt soll zum Leidwesen seiner Leser nur noch vierteljährlich erscheinen.
Herr H. zeigt ein mangelhaftes Herabsteigen beider Hoden, ferner ist sein Penis ungewöhnlich klein. Da er weiter an ausgesprochener Antriebsschwäche leidet und weiteren Charaktermängeln, wird seine Umschulung in einen freien künstlerischen Beruf beim Arbeitsamt befürwortet.
Alle hatten es vermutet, manche hatten es geschrieben, aber beweisen konnte es niemand: daß es bei der Preis Verleihung der Filmfestspiele von Cannes 1979 nicht mit rechten Dingen zugegangen ist.
Es gibt sogar ein Feuilleton, mit richtigen Rezensionen. Mit Theaterkritiken zum Beispiel, hübsch kurz und gar nicht anstrengend formuliert: eine Tourneeaufführung ist "besonders interessant", eine Genet-Inszenierung in München "hochinteressant", eine Monteverdi-Oper in Zürich "viel umjubelt".
In seinem Kurzroman "Kein Brief für den Oberst" (1958) läßt Gabriel García Márquez in einem südamerikanischen Dorf folgendes Gespräch stattfinden: ",Seit es die Zensur gibt, schreiben die Zeitungen nur noch von Europa.
Es handelt sich hier offenbar um ein schlimmes Wort, das geeignet, ist, einen Menschen in die Flucht zu schlagen. Wie könnte die Sagan, der man Zimperlichkeit wirklich nicht nachsagen kann, sonst solche Umstände machen? Sie will das Gut verkaufen, das sie in der Normandie besitzt.
"Ein Klavier auf dem Rasen", so heißt das sechste Bühnenstück der Françoise Sagan, deren fünf Romane (so wie gerade jetzt "Ein bißchen Sonne im kalten Wasser") von Anfang an, also seit "Bonjour Tristesse", auch in Deutschland Verkaufsschlager waren, wohingegen die französische Autorin auf dem deutschen Theater über einen kleinen Achtungserfolg (mit "Ein Schloß in Schweden") nicht hinausgekommen ist.
Da die Grenzen zwischen Kunst- und Industrieprodukten immer fließender werden, geraten auch die beamteten Grenzwächter in eine immer schwierigere Lage.
Wer von Davos talwärts fährt, an der Wolfgang-Paßhöhe und der Alpe Laret vorbei, steht nach einigen Kurven im dunklen Tann vor einem faszinierenden Bild.
Um den Nabel dieses Mädchens, das seinen gestreiften Pulli als Theatervorhang benutzt, ist ein aus der Darstellungswelt des Barock in die Seemannskultur gekommenes Emblem der Treuen Liebe tätowiert, mit zwei Herzen, die eingerahmt werden von "Glaube", "Vertrauen" und "Süßer Erinnerung"; unter dem Nabel aber ist eine Banderole mit drei Sternen wie auf der Flasche eines guten Cognacs.
Was geschieht einer hübschen jungen Dame, die leider über kein Vermögen verfügt, nur sehr ungern arbeitet und doch für Luxus eine Schwäche hat? Die Antwort erscheint selbstverständlich: Sie findet einen reichen Beschützer, natürlich im besten Mannesalter.
Die einen schreiben auf die Blätter, die die anderen vor den Mund nehmen. So entsteht litterature engagée. Die Beziehungen der Geschlechter werden immer eines ihrer Themen sein, denn was an ihnen sich wandelt in der Zeit, ist bezeichnend für die Gesellschaft, die jeweils durch Beschreiben verändert werden soll.
Ostberlins Bemühungen in Paris waren ursprünglich propagandistischer Natur. Vor dreieinhalb Jahren wurde unter Vorsitz des rehabilitierten Altkommunisten und DDR-Staatssekretärs Franz Dahlem eine deutsch-französische Gesellschaft gegründet.
Die portugiesische Literaturzensur erfreut sich einer alten Tradition. Sie stammt aus den Zeiten der Inquisition, erschlaffte in den liberalen Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts und beschränkte sich in den Jahren nach der Errichtung der Republik (1911) auf die Unterdrückung moralisch anstößiger Publikationen.
Der Scheiterhaufen war am Erntedanksonntag am Düsseldorfer Rheinufer aufgerichtet. Fünfundzwanzig Mitglieder des Jugendbundes für Entschiedenes Christentum (EC) im Alter von 17 bis 28 Jahren und die beiden 30jährigen Diakonissen Christa Kranzhöfer und Brigitte Hellwig hatten sich zu einem "missionarischen Einsatz" versammelt.
Wie so oft war auch an diesem Abend der letzte Beitrag zur Diskussion der wichtigste. In der Forschungs-Gesellschaft für Publizistik in Frankfurt sprach Professor Elisabeth Noelle-Neumann.
"Landru" (Frankreich; Verleih: Inter-Film): Dieser, der siebte Film Claude Chabrols ist ein Kuriosum und seine Präsentation in der Bundesrepublik ebenfalls.
Das Boulevardstück entspricht in der Literatur dem Unterhaltungsroman. Trotzdem ist es ernster zu nehmen. Es kann als Text für Bühnenleistungen dienen, die dann einen Eigenwert der Theaterkunst bedeuten.
Nach Françoise Sagan ist für die Frauen zweimal im Jahr, wenn die neuen Modelle der Couturiers auf den Markt kommen, eine besondere Vergnügungssteuer fällig.
Vor einigen Jahren kam der englische Akademiker Alexandre Lenard oder, wie er sich nennt, Alexandra Lenardo auf den Gedanken, das bekannte englische Kinderbuch "Winnie the Pooh" von A.
Aber Picasso hat eine Zeichnung von ihr gemacht, Er tat dies, um ihr zu helfen. Simone de Beauvoir, die Schriftstellerin und Gefährtin des Philosophen Sartre, hat für sie gezeugt; desgleichen André Philip, ein Prominenter im Lager der Sozialisten, und Jules Roy, der Fliegeroberst außer Dienst, der – wie der einstige Fliegergeneral Jouhaud – ein Pied noir ist, also ein gebürtiger Algerier; auch Françoise Sagan schrieb zu ihren Gunsten, die Romanautorin, und schließlich Monsieur de Bollardière, der jüngste General der französischen Armee, der seinen Dienst aufkündigte.
als Grundlage der Kritik des französischen Buches zu benutzen. Denn was die Übersetzerin Helga Treichl diesmal angerichtet hat, vernichtet erstens jede Möglichkeit, die "Wunderbaren Wolken" ernst zu nehmen, und kommt zweitens einem literarischen Totschlag gleich: der Ullstein-Verlag legt 1961, getarnt mit dem Namen Sagan, einen Kolportageroman vor.
Die Münchner Kammerspiele haben Martin Walsers erstes Bühnenstück "Der Abstecher" zur Uraufführung angenommen. Ebenfalls für diese Spielzeit kündigte Boleslaw Barlog, Intendant des Berliner Schillertheaters, die Uraufführung eines neuen Stückes von Günter Graß an.
"Lieben Sie Brahms?" (USA, Verleih: United Artists): Da haben wir den Edelkitsch. Unter dem Titel "Goodbye Again" machte Produzent und Regisseur Anatole Litvak aus dem Roman der Françoise Sagan vollends ein Melodrama.
Sieben Jahre nachdem sie in der Literatur gewissermaßen die Bank gesprengt hat, ist Françoise Sagan für die französischen Kritiker noch immer ein Rätsel.
Am vergangenen Sonntag verstarb der französische Schriftsteller Louis-Ferdinand, Céline in seinem Wohnort Meudon bei Paris. Zwei Bücher haben ihn ins Gespräch gebracht: "Reise ans Ende der Nacht", ein Roman aus seinem Leben alsPariser Armenarzt, 1932 erschienen, und "Voneinem Schloß zum andern" – eine späte Selbstrechtfertigung.
Ganz im Gegensatz zum vorigen Jahr, als André Schwarz-Barts Roman "Der Letzte der Gerechten" alle anderen Bewerber um Frankreichs höchste literarische Ehrung, den Prix Goncourt, mit großem Abstand ausstach, fiel den zehn Juroren die Entscheidung diesmal sehr schwer.
Es pfeifen’s allerorten die Spatzen von den Dächern, wie schlimm es um die Nachkriegsjugend bestellt ist (allerdings muß hier vermerkt werden, daß es in Deutschland schon ziemlich lange nur Kriegs- oder Nachkriegsjugend gibt, die von heute ist also leider gar keine Ausnahme), daß sie im Grunde aber gar nicht so schlimm sei, daß sie, unverstanden von der älteren Generation, mit besonderen Schwierigkeiten seelischer und materieller Art zu ringen habe.
"Wenn das Atombombardement erst einmal vorbei ist, werden die Männer dem Feind noch immer mit Mut, Besonnenheit und Aufopferungswillen auf einige Dutzend Meter Entfernung entgegentreten müssen.