Der Start einer Sojus-Trägerrakete mit einem Erdbeobachtungssatelliten an Bord ist verschoben worden. Grund seien ungünstige Wetterbedingungen, wie der Raketenbetreiber Arianespace mitteilte. Es gebe ein Risiko für nicht akzeptable Höhenwinde zum Zeitpunkt des Starts.

Eigentlich hätte Sojus an diesem Nachmittag vom Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guyana starten sollen. Der nächstmögliche Termin laut Arianespace sei nun Dienstagnachmittag deutscher Zeit.

Der Satellit CSO-2 ist für die französische Raumfahrtbehörde CNES und die Behörde für Rüstungsbeschaffung im Auftrag des französischen Verteidigungsministeriums im Einsatz. CSO-2 soll der Verteidigung und Sicherheit dienen und Bilder mit extrem hoher Auflösung im sichtbaren und infraroten Bereich aufnehmen.

Für Arianespace soll es der zehnte und letzte Raketenstart in diesem Jahr sein. Es würde sich außerdem um die 25. Sojus-Mission handeln, die vom Weltraumbahnhof in Kourou startet.